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Länderinfo
Slowakei |
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Politik |
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Bei dem am 17. und 18. Mai 2003 stattgefundenen Referendum zum EU-Beitritt stimmten 92,46 % der Slowaken für ein Ja.
Die Wahlbeteiligung, schon vor der Wahl als Knackpunkt gefürchtet, lag bei 52,15 % der 4,2 Millionen Wahlberechtigten und [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Die Transformation von der Plan- zur Marktwirtschaft kann 14 Jahre nach dem Fall des Kommunismus und fast ein Jahr nach dem EU-Beitritt als abgeschlossen angesehen werden. Makroökonomische Stabilitität wurde erreicht, strukturelle Reformen sind weit [mehr...] |
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Geographie |
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Die Slowakei besteht im Norden und in der Mitte aus den zu den Karpaten gehörenden Gebirgen Tatry (deutsch Tatra) und NÃÂzke Tatry (deutsch: Niedere Tatra), Malá Fatra und Veľká Fatra, Slovenské rudohorie (deutsch Slowakisches Erzgebirge) und viele andere. [mehr...] |
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Literatur |
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Renata SakoHoess: DuMont Reisetaschenbuch Slowakei, 2002, ISBN 3-7701-4889-4
Susanna Vykoupil: Slowakei - becksche Länderreihe, 1999, ISBN 3-4069-9876-6
Gabriele Matzner-Holzer: Im Kreuz Europas: Die unbekannte [mehr...] |
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Bratislava (Slowakei)
Namen
805/7(vielleicht): Uratislaburgium / Wratisslaburgium, Pisonium (Latein) (laut Aventinus baute 805/807 ein Fürst der Mährer namens Uratislaus (d. h. Vratislav) an der Stelle der zerstörten römischen Grenzfestung Pisonium die nach ihm benannte Stadt Uratislaburgium)
um 850: Istropolis (Griechisch, stammt aus der Christianisierungszeit, wurde später vom König Matthias Corvinus verwendet)
9. Jahrhundert: *Braslavь (rekonstruierte mittelalterliche slawische Form nach dem slawischen Fürsten Braslav; siehe 907)
1. Hälfte des 10. Jahrhunderts (?): *Božänjь (rekonstruierte mittelalterliche slawische Form nach dem slawischen Fürsten Božan; siehe 1001, 1107 usw.)
907: Brezalauspurc(h) (der erste sicher nachgewiesene Name; in den Salzburger Annalen (Annales Juvavenses maximi); nach älteren Quellen ist er von Braslav abgeleitet (siehe oben), nach neueren Quellen jedoch von Predslav, dem dritten Sohn von Sventopluk (siehe nach 1001); es ist zu beachten, dass „B“ und „P“ in österreichischen und bayerischen Orts- und Familiennamen sehr oft verwechselt wurden, da die beiden Buchstaben im Bairischen denselben Laut bezeichneten), Braslavespurch (laut Aventinus nach den Annales Juvavenses), Pressalauspruch
nach 1001: Preslav(v)a Civitas (Latein) (dieser Name, vorher fälschlicherweise als „Breslava Civitas“ angenommen, wurde erst vor kurzem auf neu gefundenen Münzen gefunden)
1001, 1052, 1142, 1172, 1194: Poson (wahrscheinlich vom slawischen Fürsten Božan (siehe oben) abgeleitet; auch im 13. und 14. Jahrhundert verwendet)
1042: Brezesburg (oder Prezesburg), Brecisburg
1045: Bosenburg
1048: Brecesburg
1052: Brezisburg, Brezzizburch, Breisburg, Bresburc, Preslawaspurch
1098: Prespurch, Brespurg
1107, 1109, 1146: Bosan
1108: Preburch, Bosania, Prespurch, Bresburch, Bresburg, Prespuerch, Brespurg, Posonia, Possen (in einem tschechischen Text), Bossen (in einer Handschrift aus Stockholm)
1109: Presburch
1143: Bosonium
1147: Prespurch
1151 und 1163/4: Posonium (lateinisch, Ursprung wie oben Poson)
1189: Bosonium, Brezburc, Bosonium quod Prespurc teutonice nuncupatur, Brisburc, Posonium
1197: Posony (ungarische Form)
12.Jh: Bassan (oder Massan) (arabischer Text)
1217: Posonia
später:
* Deutsch: Preßburg/Presburg (16. Jh.), Presburh (1773), Pressburg (1786), im 20. Jahrhundert Preßburg, nach der neuen Rechtschreibung von 1998 Pressburg
* Griechisch: Istropolis (1465, bedeutet „Donau-Stadt“)
* Latein: Posonium (siehe 1151)
* Ungarisch: Posony (1773 noch verwendet), Pozsony (1808)
* Slowakisch: Pressporek (1773) / Prešporek, Presspurek/Prešpurek, Prešporok (später verwendet; all diese Formen sind von der deutschen Form abgeleitet), Požúň (von der ungarischen Form abgeleitet)
* Tschechisch: Presspurk/Prešpurk, Presspurek/Prešpurek
* Französisch: Pressbourg, später Presbourg, siehe z. B. die Rue de Presbourg im Zentrum von Paris
* Englisch: Pressburg(h), Pressborough; siehe z. B. die Pressburg Street im südwestlichen Groß-London
1830er und 1840er vorübergehend und nur von ĽudovÃÂt Ã…Â túr-Anhängern verwendet: BÃ…â„¢etislav, später: BÃ…â„¢etislava, nach der Einführung der neuen Sprachnorm im Jahre 1843 BraÃ…Â¥islava (nad Dunajom); alternativ haben sie Tatranská Vratislava verwendet (siehe 805). Die Form BÃ…â„¢etislav(a) wurde von Pavel Jozef Ã…Â afárik (in: Slovanské starožitnosti 1837) geschaffen, der in der Form Brecisburg (1042) die slowakische Form Bracislaw / Brecislaw sah und irrtümlich annahm, dass die Stadt vom tschechischen König BÃ…â„¢etislav gegründet wurde; diese Namensversionen werden manchmal noch angezweifelt, sind aber in der Slowakei und Tschechien schon seit Jahrzehnten die offizielle Erklärung in sämtlicher Fachliteratur, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Bratislava nicht mehr verwendet
1918: vorübergehend Wilsonovo mesto (d. h. „Wilson-Stadt“, nach dem US-Präsident Wilson), nach manchen Quellen wurde jedoch dieser Name ausschließlich von tschechoslowakischen Legionen in Italien Anfang 1919 auf militärischen Karten verwendet
22. Februar bis 6. März 1919: Bratislav (offizieller Name, im März sprachlich korrigiert, da die Endung -av tschechisch ist, vgl. z. B. die Stadt Břeclav)
seit 6. März 1919: Bratislava (offizieller Name, nach älteren Ansichten von der slawischen Form *Braslavь abgeleitet, nach anderen (seltenen) Ansichten wurde der Name vom US-Präsidenten Wilson kreiert, nach der derzeit herrschenden Meinung stammt der Name von Břetislav – siehe oben 1830er…)
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