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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Manila |
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Manila (auch: Maynilad/Maynila in Filipino) ist die Hauptstadt der Philippinen.
Manila liegt auf der Hauptinsel Luzon. Die Stadt öffnet sich nach Übersee über die Manila Bay. Sie ist eine von 16 weiteren Städten und Kommunen, [mehr...] |
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Geografie |
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Manila liegt am östlichen Ufer der Manila Bay auf 14° 35' nördlicher Breite und 120° 59' östlicher Länge.
Manila liegt in den wechselfeuchten Tropen, die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 26,7° C und schwankt im Laufe des Jahres nur um knapp [mehr...] |
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Verkehr |
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Die Straßen von Metro Manila, insbesondere die Hauptverkehrsachsen, leiden unter chronischer Verstopfung. Die wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel sind zum einen die Jeepneys. Das waren früher einmal alte Willis-Jeeps, die die Amerikaner nach ihrem [mehr...] |
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Söhne und Töchter der Stadt |
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Corazon Aquino, Präsidentin der Philippinen
Walden Bello, Professor für Soziologie an der Universität der Philippinen und ein bekannter Globalisierungskritiker
Florencio Campomanes, philippinischer Schachspieler und -funktionär [mehr...] |
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Philippinen
Geschichte
16. März 1521: Der portugiesische Seefahrer Fernão de Magalhães (Ferdinand Magellan, *ca. 1470, †1521) entdeckt für den europäischen Kulturraum die südphilippinischen Inseln. (Magalhães stirbt bei einem Gefecht auf den Philippinen.)
1564-1596: Spanien erobert die Inselwelt der Philippinen.
1762-1764: Die Briten besetzen vorübergehend den philippinischen Archipel.
1896: Eine Gruppe um den Schriftsteller José Protasio Rizal (José Protasio Rizal,*1861, †1896) schließt sich zur Liga Filipina zusammen und fordert von Spanien soziale Reformen. Nach der Verhaftung und Ermordung Rizals bildet sich eine nationalistische Protestbewegung, die in einen Befreiungskrieg gegen die spanische Kolonialmacht mündet.
1898 (12.6.): Mit Hilfe der USA, die sich mit Spanien im Krieg befinden, gelingt es den Freiheitskämpfern, die spanischen Besatzungstruppen zu besiegen. Die Philippinen erklären sich darauf für unabhängig.
1898 (13.12.): Entgegen ihren ursprünglichen Versprechungen erkennen die USA die Unabhängigkeitserklärung nicht an und annektieren die Philippinen. Die Philippinen werden eine US-amerikanische Kolonie.
1935: Die Philippinen erhalten den Status eines »Commonwealth« unter der Souveränität der Vereinigten Staaten. Manuel Luis Quezón y Molina (*1878, †1944) wird erster Präsident des halbautonomen Landes.
1941-1945: Im Zweiten Weltkrieg werden die Philippinen von Japan besetzt.
1946 (4.7.): Die Philippinen werden formal in die Unabhängigkeit entlassen. Die USA lassen sich aber vertraglich die Fortdauer der wirtschaftlichen Abhängigkeit für 28 Jahre garantieren.
1947 (14.3.): Die USA sichern sich für die Dauer von 99 Jahren die Hoheitsrechte über 23 Militärstützpunkte zu. Im Land erhebt sich Widerstand gegen die proamerikanische Regierung (Huk-Erhebungen).
1950 (Oktober.): Von den USA ausgerüstete und befehligte Truppen der philippinischen Armee schlagen Aufstände der Huk-Bewegung nieder.
1951 (30.8.): Auf Betreiben der USA beteiligen sich die Philippinen im Koreakrieg und entsenden fünf Bataillone.
1963: Die Philippinen erheben Einspruch gegen die Gründung der Föderation Malaysia, zu dem auch das auf der Insel Borneo gelegene Sabah gehört, für das sie historische Rechte geltend machen. In der Folge unterstützen sie Indonesien, das sich aus ähnlichen Gründen auf Konfrontationskurs mit Malaysia befindet.
1965 (30.12.): Fernando (Ferdinand) Marcos (*1917, †1989) wird Präsident (bis 25.2.1986).
1967 / 1968: Die Enteignung der Bauern und das starke Bevölkerungswachstum (3,5%) bewirken eine Arbeitslosenquote von rund 20%. Die Huk-Bewegung erhält großen Zulauf und kontrolliert weite Gebiete von Zentral-Luzón.
1970: In Manila brechen Unruhen gegen das korrupte Marcos-Regime aus. Auf Mindanao beginnen islamische Separatisten einen Aufstand gegen die Zentralregierung.
1972: Gründung einer maoistischen Untergrundarmee, die sich selbst »Neue Volksarmee« (NPA) nennt. Sie vereinigt etwa 85.000 Kämpfer auf sich.
1972 (23.9.): Präsident Marcos verhängt das Kriegsrecht. Verhaftung von Zehntausenden Regimegegnern und Verbot der oppositionellen Presse.
1973 (17.1.): Eine neue Verfassung verleiht dem Staatschef diktatorische Vollmachten.
1973 / 1974: Intensivierung des Kampfes der islamischen Separatisten auf Mindanao.
1983 (21.8.): Ermordung der Oppositionsführers Benigno Aquino (*1932). Die Tat wird den Militärs angelastet.
1986 (25.2.): Marcos flieht nach Unruhen ins Ausland. Die Oppositionsführerin, Corazón Aquino (Witwe des ermordeten Benigno Aquino) wird neue Präsidentin (bis 30.6.1992).
1990 (15.5.): Die Philippinen kündigen das 1947 geschlossene Stützpunktabkommen mit den USA.
1992 (30.9.): Abzug der US-Truppen.
1996 (2.9.): Die Regierung und die auf Mindanao operierenden islamischen Separatisten unterzeichnen einen Friedensvertrag. Damit endet nach über 20 Jahren der Bürgerkrieg im Süden der Philippinen, dem über 100.000 Menschen zum Opfer fielen.
1997 (27.10.): Wiederaufflammen der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und islamischen Separatistengruppen. Die »Moro Islamic Liberation Front« (MILF) erstrebt auf Mindanao die Errichtung eines unabhängigen islamischen Staates (»Bangsa Moro«).
1999 (Nov.): Die »Neue Volksarmee« (NPA) der maoistischen Kommunistischen Partei verübt zahlreiche Terrorakte auf der Insel Luzón. Auf ihr Konto gehen etwa 90.000 Menschenleben.
2001 (20.1.): Gloria Macapagal Arroyo (*1947) wird neue Präsidentin.
2004 (Mai): Gloria Macapagal Arroyo kann sich bei den Präsidentschaftswahlen knapp vor Ihrem Gegenkandidaten Fernando Poe behaupten und wird für eine zweite Periode im Amt bestätigt. Die Wahl fand bereits am 10. Mai 2004 statt, nach Unstimmigkeiten bei der Stimmenauszählung jedoch wird das offizielle Ergebnis erst Ende Juni verkündet.
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